Sturm und Gewitter bei Mering, Bayern, 11. Juni 2009

 

Eine sehr interessante Wetterlage stellte sich an diesem Tag ein. Ein kleines schnell laufendes Sturmtief, was eigentlich eher in den Winter gehört, jagte von West nach Ost über Deutschland hinweg. Solche Lagen können in Deutschland in gefährlichen Tornado-Ausbrüchen, wegen der enormen Windscherung, enden. Da die Kaltfront des Sturmtiefs in der Nacht und am Frühen morgen durchging, konnte die Sonne vor der Kaltfront fast nicht einheizen. Die Folge war zu wenig Labilität für organisierte Gewitter. Nur ein paar Sonnenstrahlen schafften es am Morgen in Ostbayern, die Luft vor der Kaltfront leicht anzuheizen. So kam es hier am morgen und am Vormittag zu ein paar Gewitterlinien. Später gingen hinter der Kaltfront in klarer Luft und bei Sturm aus West, mehrere Gewitter hoch. Eines davon wurde mir genau vor die Haustüre gestellt. Bei Mering im Kreis Aichach-Friedberg beobachtete ich den Aufzug dieses zwar nicht besonders starkem, aber wunderschön dynamischen Gewitters. Die Bäume auf dem zweiten Bild der Serie, sind durch den Hagelsturm am 26.5. sehr stark entlaubt worden. Der war auch der Grund, warum auf dem Feldern um mir rum kein einziger Halm mehr steht!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Als dann der frankierende Abwind über meinen Standort zog, legte der Sturm kräftig zu. Staubstürme jagten über die Landschaft.

 

 

 

 

 

Auch die Rückseite des Gewitter war toll anzuschauen, mit dem Aufwindturm an dessen Südkante.

 

 

 

Später zog dann von Westen her ein weiteres Gewitter auf, was sich aber grad noch so bilden konnte. Danach kam leichter Hochdruckeinfluss auf und verhinderte weitere Entwicklungen.

 

 

 

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