Superzellenchasing bei Erlangen, Bayern, 19. Mai 2013

 

Zeitraffer mit der Rotation:

 

 

 

Südlich von Nürnberg warten Peter und ich auf die erste Auslöse. Kurz nach unserem Eintreffen begann der Himmel sich schon mit vielen Quellungen zu überziehen. Die enorme Hebung was an dem Tag zu erwarten war, fing an zu arbeiten. Doch die Hebungszone über uns verlagerte nach Norden und wir folgten Ihr.

 

 

 

 

Bei Erlangen dann, fing der Himmel an zu explodieren. Schon auf der Autobahn wurde klar, das wir hier auf das richtige Gebiet gesetzt haben.

 

 

 

Denn auf der anderen Seite zum Bild darüber, war eine weiträumige Wolkenbasis zu sehen! Dann ging es sehr schnell. Das System verstärkte sich, erster Donner war zu hören und man konnte das Gewitter gut rotieren sehen! Vor uns war so eben eine Superzelle geboren! "Yes!!"

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das System war schon sehr nahe und begann sich abzuschwächen. Außerdem ging im Zustrom ein neues Gewitter hoch! Auf dem Weg Richtung Bamberg schauten wir aufs Radar, wo das einst so tolle Echo sehr schwach geworden war. Doch im Rückspiegel formierte sich der Sturm gerade erst Richtig und lies sich von Nachbarzellen nicht stören. Zu unsere Freude, wurde das Radarbild durch ein anders Gewitter abgeschottet! Wir fuhren von der Autobahn, rauf auf den nächsten Hügel. Vor uns Stand eine tolle, mutterschiffartige Formation, die schnell auf uns zu kam.

 

 

 

 

Die Formationen werden immer Besser! Man kann richtig die Rotation des Sturms an die verdrehten Wolkenbänder sehen!

 

 

 

 

 

 

Massiv!!

 

 

 

 

 

 

Wir flüchteten und stationieren uns östlich von Bamberg auf einen Hügel! Die Superzelle war unterdessen mit anderen Systemen zu einem MCS verschmolzen und zog mit einer gigantischen Böenfront übers Land.

 

 

 

 

 

 

 

Danach probierten wir Richtung Oberpfalz weitere schwere Gewitter abzufangen. Aber bis auf viel Regen und etwas Wind war dort nix mehr zu hohlen. Die Gewitterfront selber baute über Tschechien noch dick an und Zog als langes MCS über Sachsen und noch etwas weiter in den "Osten" hinein. Diese Tour war bisher mit über 600 km die längste des Jahres, aber bisher auch die erfolgreichste!

 

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